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24.11.2004
Print-Ausgabe S31 entzweit die Gemeinden BÜRGERVERSAMMLUNG / Beim Infoabend gab es heftige Diskussion zwischen betroffenen Bürgern aus Mannersdorf, Klostermarienberg, Rattersdorf, Steinberg, Dörfl, Unterpullendorf und Frankenau. VON MICHAELA TANZLER Zu einem immer heißeren Pflaster entwickelt sich die S31 - und zwar jener Teil von Oberpullendorf bis zur Staatsgrenze, der sich in der Planungsphase befindet. Bei einer Ausstellung in Mannersdorf konnten sich die Bürger am Freitag über den Stand der Planung bei Vertretern der Autobahnen- und Schnellstraßenfinanzierungs AG (ASFINAG) bzw. der Österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen Gesellschaft (ÖSAG) und jenen des Landes informieren. Anschließend lud die Initiative „BIST g‘scheit“ zur Diskussion mit Georg Hahn (SPÖ), Werner Gradwohl (ÖVP), Manfred Kölly (FPÖ) und Josko Vlasich (Grüne) ein. Dabei kamen die unterschiedlichen Auffassungen zur Notwendigkeit der Straße in den Worten der Politiker und Zuhörer offensichtlich zu Tage. So wurden Applaus und Buhrufe gleichermaßen laut, als eine Gruppe aus Frankenau mit großen Plakaten in den Saal einzog. Diese verkündeten: „Wir sind gegen den Weiterbau der S31“, „Nullvariante für Frankenau“, „Kein Urbarialgrund in Frankenau für die S31“, „Frankenau braucht keine 20.000 Fahrzeuge/Tag“ und „Frankenau ist für den sanften Tourismus“. Dagegen forderte ein verzweifelter Unterpullendorfer Hilfe. „Ich schlafe zwei Meter neben den ungarischen Brummern. Ich hoffe, dass die Schnellstraße so rasch wie möglich gebaut wird, ob die Variante 2 oder 3 sollen alle diskutieren.“ Die Klostermarienberger sehen es anders. „Wer soll verhindern, dass die S31 zur Transit-Strecke wird. Wenn das Land nur einen zweispurigen Ausbau will, warum wird dann vierspurig abgelöst?“, stellte Ortsvorsteher Walter Kuntner kritische Fragen in den Raum. Unterschiedlicher Meinung war man auch am Podium. Während Josko Vlasich (Grüne) kleinräumige Umfahrungen fordert, stehen SPÖ, ÖVP und FPÖ grundsätzlich hinter dem S31-Ausbau. Angesichts der Diskussionen kommentierte „BIST g‘scheit“-Sprecher Horst Trenovatz kritisch: „Das Spiel, das die ASFINAG spielt, ist klar. Sie lässt die Leute streiten und tut was sie will.“ Er wiederholte die Befürchtung die S31 könnte zur Transitschneise werden und unterstrich, dass die ASFINAG andere Ziele verfolge als die Bevölkerung. „Der Wunsch der Bevölkerung ist es, den Verkehr aus den Orten zu haben, aber nicht gleichzeitig mehr Verkehr zu bekommen“, fasst Trenovatz die Ansicht der „BIST g‘scheit“ zusammen. Die ASFINAG habe hingegen die Aufgabe, Geld zu verdienen. „Ihre einzige Einnahmequelle ist die Maut. Um viel Geld zu verdienen, braucht man viel Verkehr“, rechnete Trenovatz vor. Darin sieht er auch den Grund, warum die ASFINAG Flächen für einen vierspurigen Ausbau ablösen möchte. „Laut Bundesstraßenbemautungsgesetz kann Maut nur eingehoben werden, wenn eine Straße mehrstreifig ist“, so Trenovatz. Die ASFINAG-Vertreter sahen dies anders. „Laut der EU-Wegekostenrichtlinie gibt es bei der Bemautung der S31 keine Probleme“, so Alexander Walcher, Leiter des Geschäftsfeldes Planung. Und zur Ablöse für einen vierspurigen Ausbau: „Wenn ich nachhaltig plane, muss ich für zukünftige Generationen Lösungen bereithalten. Ich kann jetzt nicht die Zukunft verbauen.“ Schreiben Sie hier Ihren Beitrag
von Herta Pichler - 23:44 am 27.11.04 Wenn sich die Gemeinden jetzt nicht einigen und geschlossen den Weiterbau der S31 egal ob zweispurig oder vierspurig verhindern und stattdessen vehement für Landesstraßen als Entlastungsstraßen für die Orte in der Verlängerung der S31 eintreten, werden sie wohl in 15 Jahren vereint gemeinsame Maßnahmen überlegen, wie sie der Translawine Herr werden sollen.
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