Burgenländische Volkszeitung Online   28.3.2007
Sitemap
Wetter
Impressum

NEWS FREIZEIT TREFFPUNKT SERVICE SPECIALS INFO/KONTAKT
 Chronik    Kultur    Medien/Technik    Sport    Thema    Vermischtes    Meinung  
 

 LOKALAUSGABEN     POLITIK    WEITERE THEMEN

 
28.3.2007

Print-Ausgabe


Verkehr abgebremst

VERZÖGERUNGEN / In den Bezirken Eisenstadt und Oberpullendorf heißt es weiter warten auf Entlastung. Die geplanten Straßenbau-Projekte A3 und S31 wurden um Jahre verschoben.

Im Burgenland zeichnet sich keine Lösung nach der Präsentation der geplanten Vekehrsprojekte durch Verkehrsminister Walter Faymann (SPÖ) und Vizekanzler Wilhelm Molterer (ÖVP) ab. Besonders verunsichert ist man nun im Bezirk Eisenstadt-Umgebung. Der geplante Baubeginn der A3-Verlängerung bis nach Ungarn wurde auf 2013, damit mit fast fünf Jahren Verzögerung, verschoben. Enttäuschung herrscht auch im Mittelburgenland. Der Weiterbau der S31 in Richtung Staatsgrenze verzögert sich einmal mehr. Wurde zuletzt noch 2010 als Baubeginn in Aussicht gestellt, spricht man jetzt von einem beabsichtigten Start im Jahr 2012.

Straßenbaulandesrat Helmut Bieler (SPÖ) zu beiden Projekten: „Die Vorgänger von Minister Faymann haben Zusagen gemacht, die weder im eigenen noch im Finanzministerium abgesegnet waren. Nun wissen wir aber, dass sicher gebaut wird.“ Landeshauptmann Hans Niessl spricht von den Baupläne als einen „Erfolg für das Burgenland“. Anders sieht dies die ÖVP. Verkehrssprecher Werner Gradwohl spricht von einem Flop aus mittelburgenländischer Sicht. ÖVP-Landtagsabgeordneter Oswald Klikovits wittert indes eine Lkw-Flut für den Bezirk Eisenstadt, denn „ab 2010 soll der Grenzübergang Klingenbach für den Schwerverkehr geöffnet werden, dann steht uns eine massive Verkehrsbelastung ins Haus, allerdings ohne Autobahn.“



Dieses Forum ist für jedermann zugänglich, daher bitten wir Sie, die Netiquette einzuhalten.
Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für krass unsachliche, rechtswidrige oder moralisch bedenkliche Beiträge sowie Beiträge, die dem Ansehen des Mediums schaden, und behält sich vor, diese zu löschen, sowie nötigenfalls den Account zu sperren.

Sie als Verfasser haften für sämtliche von Ihnen veröffentlichte Beiträge selbst und können dafür auch gerichtlich zur Verantwortung gezogen werden. Beachten Sie daher bitte, dass auch die freie Meinungsäußerung im Internet den Schranken des geltenden Rechts, insbesondere des Strafgesetzbuches (Üble Nachrede, Ehrenbeleidigung etc.) und des Verbotsgesetzes, unterliegt.
Die Redaktion behält sich vor, strafrechtlich relevante Tatbestände gegebenenfalls den zuständigen Behörden zur Kenntnis zu bringen.
Login    Registrieren  


Neuer Beitrag

 nix ist fix
von horst.t - 28.03.2007 11:25

wenn man sich die vorgestellte prioritätenliste und die politischen reaktionen anschaut, fällt folgendes auf.

- alle landesfürstInnen sind zufrieden. die politische akkordierung hat funktioniert und alle wünsche einigermaßen befriedigt. => dies ist weiterhin eine politische wunschliste und realitätsfern wie eh und je.

- die prioritäten sind nicht nachvollziehbar, dh. warum etwas früher oder später gebaut wird, ist reines politisches wunschdenken und hat mit der notwendigkeit nichts zu tun.
gutes beispiel a3 vs. s31: während die ungarn die m9 um sopron ab 2009 bauen ist die a3 von der liste geflogen und nach 2013 geschoben. andererseits wurde die verlängerung der s31 in ungarn abgesagt (scheint in keiner planung auf), hier soll auf österreichischer seite gebaut werden.

- es sind sehr viele tunnelprojekte in dieser liste. liegt dies daran, dass die baulobby den verkehrsminister gut beraten hat?

- die kostenschätzungen (genau so wie die realisierungszeiten) sind reine hausnummern. beispiel s31: hierfür schätzt die asfinag 75 mio für s31 nord und 80 mio für s31 süd. in der genannten prio-liste sind es 65 mio. weitere derartige beispiele finden sich in der liste zur genüge. => realisierung ungewiss, zeitraum ungewiss. von sicherheit der umsetzung zum vorgegebenen zeitpunkt keine spur. übrigens die asfinag berät darüber erst am donnerstag.

- von einsparungen kann keine rede sein. das investitionsvolumen ist größer als vorher. weder asfinag (noch öbb) haben die finanziellen mittel dafür. auch die erhöhte möst und ein größerer schuldenrahmen können diese löcher nicht füllen.

- dh. auch weiterhin wird die asfinag (bzw. öbb) entscheiden was wann realisiert wird. und die priorität der s31 ist weiterhin ganz hinten.

die betroffenen gemeinden und deren bürger bleiben im wahrsten sinne der worte weiterhin auf/an der strecke.

umdenken und alternativen sind gefragt, aber die will ja leider niemand hören. falls doch bitte unter info@bistgscheit.at melden.



Powered by Web Wiz Forums version 7.9
Copyright ©2001-2004 Web Wiz Guide



 

 28.3.2007
Wahltag für 7. Oktober fixiert
...
 28.3.2007
Jugend will mitreden
...

 
 Anzeigen-Service  LeserClub  Newsletter  Druckversion  Kontakt